DGAP-Ad-hoc: Balda AG: Positive Ergebnisse auf der ganzen Linie im ersten Quartal 2009
06.05.2009
Balda AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
06.05.2009 07:58
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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– Umsatzsteigerung im Infocom-Geschäft um 2,3 Millionen Euro auf 27,9
Millionen Euro
– EBITDA mit 4,7 Millionen Euro deutlich verbessert
– Positives EBIT von 1,8 Millionen Euro
– Deutliches EBT-Plus auf 2,2 Millionen Euro
– Operativer Cash-flow von 4,7 Millionen Euro
– Ziel 2009: Gewinn oder mindestens ausgeglichenes Ergebnis
Bad Oeynhausen, 6. Mai 2009 – Die im Prime Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse notierte Balda AG hat im ersten Vierteljahr 2009 eine sehr
erfreuliche Ergebnisentwicklung vorgelegt. Das Unternehmen erzielte in den
fortgeführten Geschäftsbereichen Umsatzerlöse in Höhe von 27,9 Millionen
Euro. Bereinigt um die Beteiligung am Touchscreen Hersteller TPK entspricht
das einer Steigerung um 2,3 Millionen Euro oder 9,0 Prozent im Vergleich
zur Vorjahresperiode in Höhe von 25,6 Millionen Euro. Die Zunahme geht
hauptsächlich auf die Produktionsstandorte der Region China zurück.
Die Balda-Unternehmensgruppe verbuchte beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen (EBITDA) mit 4,7 Millionen Euro (Vorjahr: 0,5 Millionen
Euro) ein deutliches Plus. Während die Abschreibungen auf Sachanlagen und
immaterielle Vermögensgegenstände leicht um 0,5 Millionen Euro im Vergleich
zum Vorjahreswert auf 2,9 Millionen Euro zunahmen, verringerten sich die
sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 2,1 Millionen Euro auf 5,4
Millionen Euro. Das operative Konzernergebnis (EBIT) fiel mit 1,8 Millionen
Euro deutlich positiv aus (Vorjahr ohne TPK-Einfluss: minus 1,1 Millionen
Euro). Das Vorsteuerergebnis (EBT) des Konzerns betrug nach den ersten drei
Monaten 2009 in den fortgeführten Geschäftsbereichen 2,2 Millionen Euro
(Vorjahr: minus 2,8 Millionen Euro ohne TPK).
Umsatzentwicklung
Der Umsatzbeitrag der Region China betrug 21,9 Millionen Euro. Bereinigt um
den TPK Effekt beläuft sich der Vorjahreswert auf 8,7 Millionen Euro. Damit
steuert China mit 78,8 Prozent den wesentlichen Anteil zum Konzernumsatz
des ersten Quartals 2009 bei. Die Region Malaysia bleibt mit 5 Millionen
Euro Umsatz hinter den Erlösen des Vorjahres in Höhe von 16,7 Millionen
Euro zurück. Die Verschiebung der Umsatzerlöse von Malaysia nach China
spiegelt die Verlagerung des Geschäfts eines Großkunden wider.
Der Balda-Konzern verbuchte in den fortgeführten Geschäftsbereichen einen
Jahresüberschuss in Höhe von 1,8 Millionen Euro (Vorjahr: minus 6,2
Millionen Euro). Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf der Basis von
54,157 Millionen Aktien in den fortgeführten Bereichen des Konzerns auf
0,092 Euro (Vorjahr: minus 0,009 Euro).
Die aufgegebenen Geschäftsbereiche der Balda-Gruppe erzielten einen
Periodenüberschuss von 3,2 Millionen Euro (Vorjahr: 5,8 Millionen Euro). Er
setzt sich vor allem aus Zahlungen des BenQ Insolvenzverwalters sowie aus
dem Ergebnis der Balda Medical zusammen.
Die Bilanzsumme des Balda-Konzers liegt am 31. März 2009 mit 308,4
Millionen Euro leicht über dem Referenzwert vom Jahresabschluss 2008 in
Höhe von 300,4 Millionen Euro. Zum Stichtag 31. März 2009 verfügt der
Balda-Konzern über ein Eigenkapital in Höhe von 114,2 Millionen Euro
(Referenzstichtag 2008: 98,2 Millionen Euro). Das entspricht einer
Verbesserung der Eigenkapitalausstattung um 16,0 Millionen Euro. Die
Eigenkapitalquote im Konzern betrug im Berichtszeitraum 37,0 Prozent nach
32,7 Prozent zum Jahresschluss 2008.
Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns haben auf 98,3 Millionen
Euro (Vorjahresende: 102,0 Millionen Euro) abgenommen.
Trotz des erfolgreichen ersten Vierteljahres 2009 mit Umsatz- und
Ergebniszuwachs bleibt der Balda-Konzern für das laufende Geschäftsjahr
weiterhin verhalten zuversichtlich. Die Entwicklung des weltweiten
Mobilfunkmarkts deutet auf eine sich weiter abschwächende Nachfrage hin.
Balda wird sich dieser Tendenz nicht völlig entziehen können. Jedoch zielt
das Unternehmen auf den Gewinn neuer Kunden und Projekte. Zum konsequenten
Ausbau der Nähe zu Kunden plant die Unternehmensgruppe im Laufe der
nächsten drei bis sechs Monate nach den bereits operierenden Büros im
schwedischen Lund und in Taipeh, Taiwan, die Eröffnung von Vertriebsbüros
in Tokio, Japan und im koreanischen Seoul. Balda’s Ziel 2009 ist auch im
Falle rückläufiger Umsätze ein Gewinn in einstelliger Millionenhöhe oder
mindestens ein ausgeglichenes Ergebnis.
Kennzahlen siehe auch umseitige Tabelle
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Tabelle mit Kennziffern 1. Quartal 2009
Balda-Konzern im Überblick (fortgeführte Geschäftsbereiche)
in Mio Euro
1. Quartal 1. Quartal 1. Quartal
2009 2008 mit TPK 2008 ohne TPK
Umsatz 27,9 34,9 25,6
China 21,9 18,0 8,7
Malaysia 5,0 16,7 16,7
Indien 0,9 0,2 0,2
Gesamtleistung 29,2 41,1 28,4
EBITDA 4,7 0,5 1,2
Betriebsergebnis (EBIT) 1,8 -5,0 -1,1
EBIT-Marge (in %) 6,1 -12,2 -4,0
Vorsteuerergebnis (EBT) 2,2 -7,0 -2,8
Quartalsergebnis 1,8 -6,2 -2,0
Quartalsergebnis einschließlich 5,0 -0,5 3,8
aufgegebener Geschäftsbereiche
Ergebnis pro Aktie (in Cent) 1 9,2 -0,9 7,0
Mitarbeiterzahl 2 4.802 5.983 4.563
1) Anzahl Aktien zum Stichtag in Millionen 54,157 (Vorjahresstichtag:
54,157)
2) Anzahl Mitarbeiter einschl. Leiharbeitnehmer, Aushilfen und
Auszubildende- nur fortgeführte Geschäftsbereiche
Unternehmensprofil Balda AG
Der Balda-Konzern entwickelt und produziert mit einer hohen Fertigungstiefe
komplette Baugruppen aus Kunststoff sowie Elektronikkomponenten, primär für
den Telekommunikationsbereich. Daneben fertigt die Gesellschaft
Hightech-Zubehör wie Kopfhörer und Freisprecheinrichtungen.
Zukunft hat Herkunft. Balda hat aus der hundertjährigen Tradition seines
Bestehens eine lebendige Kultur des stetigen Wandels entwickelt. Seit der
Gründung sind Innovation und Technologie die entscheidenden Triebfedern des
Fortschritts und der Garant für den Unternehmenserfolg. Heute ist Balda ein
international aufgestelltes Hightech-Unternehmen mit innovativen Produkten
und einer hohen Leistungsstärke.
Die im Prime Standard der Deutschen Börse notierte Balda AG betreut
internationale Markenkunden aus der Mobilfunkindustrie, der Medizintechnik
sowie aus verschiedenen artverwandten Märkten. Die Unternehmensgruppe
produziert nah an den Standorten ihrer Abnehmer in den expandierenden
Wachstumsmärkten. In China und Malaysia ist der Konzern mit vier
Produktionsstandorten stark positioniert. Im Rahmen einer Beteiligung an
einem führenden Produzenten von Touchscreens in China partizipiert Balda an
der dynamischen Entwicklung im Bereich der berührungsempfindlichen
Displays.
Die Vision war und ist klar: Balda wird sein technologisches
Innovationspotenzial stärken und weiterhin in den aussichtsreichen
Wachstumsregionen Asiens expandieren. Damit schafft Balda die Voraussetzung
für profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des
Unternehmenswerts.
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Bei Rückfragen: Balda AG, Clas Röhl, Telefon: (05734) 922 – 2728, Fax:
(05734) 922 – 2691, E-Mail: croehl@balda.de, Internet: www.balda.de
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Diese Ad-hoc-Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den
heutigen Erwartungen des Balda Managements beruhen. Sie bergen daher eine
Reihe von Risiken und Ungewissheiten, weil sie sich auf zukünftige
Ereignisse beziehen und von in der Zukunft eintretenden Umständen abhängen.
Hierzu zählen unter anderem die Entwicklungen in der Industrie für mobile
Kommunikation und bei der eingesetzten Technologie sowie die Fähigkeit,
neue Produkte zeitgerecht und erfolgreich zu entwickeln. Balda wird diese
zukunftsgerichteten Aussagen weder aktualisieren, noch sie bei einer
anderen als der erwarteten Entwicklung korrigieren, es sei denn, es besteht
hierzu eine gesetzliche Verpflichtung.
Diese Ad-hoc-Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Kauf von Aktien noch
die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Aktien in den
Vereinigten Staaten oder in einem anderen Land dar. Die Aktien der Balda AG
(die ‚Aktien‘) dürfen nicht in den Vereinigten Staaten oder U.S.-Personen
oder für Rechnung von U.S.-Personen (wie in der Regulation S des
U.S.-amerikanischen Securities Act of 1933 in der jeweils gültigen Fassung
(der ‚Securities Act‘) definiert) angeboten oder verkauft werden, es sei
denn, sie sind registriert oder von der Registrierungspflicht gemäß dem
Securities Act befreit. Die Aktien sind nicht und werden nicht gemäß dem
Securities Act registriert.
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