DGAP-News: Balda: positive wirtschaftliche Entwicklung und erneute Sonderdividende

12.12.2013

DGAP-News: Balda AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

Balda: positive wirtschaftliche Entwicklung und erneute

Sonderdividende

12.12.2013 / 07:56

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– Deutlicher Umsatzanstieg auf knapp 60 Mio. Euro

– Konzernergebnis 13,5 Mio. Euro

– Vorschlag einer erneuten Sonderdividende: 1,50 Euro je Aktie

– COO Oliver Oechsle: Unser Anspruch ist Wachstum der Balda-Gruppe

– CFO Dieter Brenken: Balda steht finanziell auf einem soliden Fundament

Bad Oeynhausen, 12. Dezember 2013 – Der Balda-Konzern hat sich im

Geschäftsjahr 2012/2013 wirtschaftlich positiv entwickelt. Der

Konzernumsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen lag bei 59,9 Mio. Euro.

Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte

sich gegenüber dem Rumpfgeschäftsjahr 2012 um 6,7 Mio. auf 4,1 Mio. Euro,

nach Sondereinflüssen betrug es 4,9 Mio. Euro. Das Ergebnis des

Gesamtkonzerns bezifferte sich auf 13,5 Mio. Euro.

Dem Balda-Konzern stehen aus den Verkäufen der Anteile an der TPK Holding

erhebliche liquide Mittel zur Verfügung, die für die weitere Umsetzung der

Wachstumsstrategie und eine erneute Sonderdividende genutzt werden sollen.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 28. Januar 2014

deshalb die Zahlung einer Sonderdividende von 1,50 Euro je Aktie vor. Dies

entspräche insgesamt einer Ausschüttungssumme von 88,3 Mio. Euro und wäre

die dritte Dividende aus TPK-Verkäufen seit Mai 2012.

‚Das zurückliegende Geschäftsjahr stand unter dem Zeichen der

Konsolidierung der Unternehmensführung. Unser Anspruch ist es, dass die

Balda-Gruppe weiter wächst und ihre Position als Qualitätsanbieter für

komplexe und maßgeschneiderte Kunststofflösungen ausbaut‘, sagt Oliver

Oechsle, Chief Operating Officer der Balda AG.

‚Insgesamt steht Balda finanziell auf einem soliden Fundament und verfügt

damit über die notwendige Finanzkraft für den weiteren Wachstumskurs. Bei

allen erzielten Fortschritten sind wir aber noch nicht da, wo wir sein

wollen. Um ein nachhaltig profitables Wachstum sicherzustellen, müssen wir

unsere Schlagkraft signifikant erhöhen‘, erklärt Dieter Brenken, Chief

Financial Officer der Balda AG.

Die Finanzkennzahlen im Überblick

Der Konzernumsatz der fortgeführten Geschäftsbereiche bezifferte sich auf

59,9 Mio. Euro. Darin enthalten sind die Umsätze der ab 1. Januar 2013

konsolidierten US-Gesellschaften Balda C. Brewer und Balda HK Plastics,

welche die internationale Präsenz und Wettbewerbsfähigkeit deutlich

stärken.

Die sonstigen betrieblichen Erträge beliefen sich auf 9,7 Mio. Euro und

beinhalten u.a. die Auflösung einer bedingten Kaufpreisverbindlichkeit aus

dem Erwerb der Balda C. Brewer in Höhe von 3,3 Mio. Euro.

Der Materialaufwand lag bei 23,8 Mio. Euro, was 41,8% der Gesamtleistung

entspricht. Im Rumpfgeschäftsjahr 2012 lag dieser Wert noch bei 52,9%. Die

Verringerung der Materialeinsatzquote ist auf einen veränderten Produktmix

in dem Berichtszeitraum sowie einen höheren Umsatzbeitrag aus dem

Artikelgeschäft zurückzuführen.

Der Personalaufwand betrug 21,2 Mio. Euro und beinhaltet ab 1. Januar die

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der akquirierten US-Gesellschaften. Der

Balda-Konzern beschäftigte zum Stichtag 30. Juni 2013 insgesamt 856

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (30. Juni 2012: 220 Personen).

Die Abschreibungen erhöhten sich von 1,1 Mio. Euro im Rumpfgeschäftsjahr

2012 auf 15,2 Mio. Euro. Dieser Anstieg ist vor allem Folge der

Wertminderungen aufgrund von Werthaltigkeitstests (11,5 Mio. Euro) sowie

erhöhter planmäßiger Abschreibungen aufgrund der Erstkonsolidierung der

US-Gesellschaften.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei 16,9 Mio. Euro nach 6,3

Mio. Euro im Rumpfgeschäftsjahr 2012). Ohne Berücksichtigung der

Sondereinflüsse (z.B. Transaktionskosten, Kosten außerordentliche

Hauptversammlung) lagen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen bei 13,3

Mio. Euro.

Das Finanzergebnis erreichte 29,0 Mio. Euro (Rumpfgeschäftsjahr 2012: 268,9

Mio. Euro). Es war wie im Vorjahr erheblich beeinflusst durch die

Ergebnisse aus dem Verkauf der Anteile an der TPK Holding.

Das Ergebnis des aufgegebenen Geschäftsbereichs in Höhe von minus 7,3 Mio.

Euro bestimmt sich aus dem Entkonsolidierungsergebnis der verkauften

Gesellschaft Balda Solutions Malaysia im April 2013.

Das Gesamtergebnis des Konzerns wird mit 13,5 Mio. Euro ausgewiesen

(Rumpfgeschäftsjahr 2012: 250,7 Mio. Euro). Es entspricht einem Ergebnis je

Aktie von 0,23 Euro.

Die Konzernbilanzsumme verringerte sich zum 30. Juni 2013 um 113,7 Mio.

Euro auf 359,7 Mio. Euro. Wesentlicher Grund für diese Entwicklung war die

im November 2012 erfolgte Zahlung einer Sonderdividende in Höhe von 117,8

Mio. Euro.

Das Eigenkapital des Balda-Konzerns betrug zum Ende des Berichtsjahres

334,5 Mio. Euro. Der Rückgang um 115,9 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr ist

im Wesentlichen auf die erfolgte Dividendenzahlung zurückzuführen. Die

Eigenkapitalquote betrug 93,0 % der Bilanzsumme (30. Juni 2012: 95,2%).

Die Entwicklung der beiden operativen Segmente:

Das Segment der Balda Medical erzielte 2012/2013 einen Umsatz von 49,0 Mio.

Euro (Rumpfgeschäftsjahr 2012: 11,7 Mio. Euro). Darin enthalten sind die

Erlöse der beiden akquirierten US-Gesellschaften mit Wirkung zum 1. Januar

2013. Das EBITDA belief sich auf 6,0 Mio. Euro, was 12,2% vom Umsatz

entspricht.

Das Segment Balda Technical ist im Zuge der Übernahme des

US-Kunststoffspezialisten Balda C. Brewer entstanden und ging aus dem

früheren Segment Electronic Products hervor. Der Umsatz des Segments im

Geschäftsjahr 2012/2013 lag bei 10,9 Mio. Euro, der die Aktivitäten der

US-Gesellschaft ab deren Erstkonsolidierungszeitpunkt umfasst. Das EBITDA

betrug 1,0 Mio. Euro, was 8,9% des Umsatzes entspricht. Das EBIT erreichte

im Berichtszeitraum -10,7 Mio. Euro und begründet sich vor allem in den

erwähnten Wertminderungen (11,0 Mio. Euro).

Ausblick

Sofern sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht deutlich

verschlechtern und keine anderen nicht vorhersehbaren negativen Ereignisse

von wesentlicher Tragweite für den Balda-Konzern eintreten, strebt der

Vorstand im Geschäftsjahr 2013 / 2014 auf aktueller Portfoliobasis an,

einen Konzernumsatz von 70 bis 80 Mio. Euro und eine EBITDA-Marge (bezogen

auf den Umsatz) im einstelligen Prozentbereich zu erreichen. Das

Konzernergebnis vor Steuern sollte auf Basis eines positiven EBITDA

ebenfalls positiv ausfallen.

Hinweis an die Redaktionen:

Der Geschäftsbericht 2012/2013 des Balda-Konzerns kann auf der Website der

Gesellschaft unter www.balda.de abgerufen werden.

Kontakt/Ansprechpartner

Michael Pfister

Deekeling Arndt Advisors

Tel. +49 711 504633-40

Fax. +49 711 504633-41

Mail: michael.pfister@deekeling-arndt.de

Über Balda

Balda ist ein Anbieter hochwertiger Lösungen aus Kunststoff für qualitativ

anspruchsvolle Anwendungsbereiche in der Medizintechnik, der optischen

Industrie, der Automobilindustrie und anderen industriellen

Spezialgebieten. Balda ist mit seinen operativen Geschäftsbereichen Balda

Medical und Balda Technical international tätig und verfügt über

Produktionsstandorte in Deutschland und in den USA. Der Erfolg des

Unternehmens, das weltweit rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

beschäftigt, basiert auf dem Einsatz modernster, kosteneffizienter

Technologien und auf der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den

Kunden. Die Aktie der Balda AG (ISIN: DE0005215107) ist im SDax-Segment der

Deutschen Börse notiert.

www.balda-group.com

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