EANS-News: Balda AG / Außerordentliche Hauptversammlung der Balda AG bestätigt Mitglieder des Aufsichtsrates

08.02.2012
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Utl.: – US-Hedge Fund Octavian scheitert mit Abberufungsanträgen
– Vorstand und Aufsichtsrat bekräftigen Notwendigkeit, operative Balda-Geschäfte
weiterzuentwickeln
– Vorstand kündigt Sonderprüfung an

Bielefeld (euro adhoc) – Bielefeld, 8. Februar 2012 – Die außerordentliche
Hauptversammlung der Balda AG, Bad Oeynhausen, hat heute die Mitglieder des
Aufsichtsrates in ihren Ämtern bestätigt. Damit scheiterte der Antrag des
Minderheitsaktionärs Octavian Special Master Fund L.P., New York, auf Abberufung
der drei Mitglieder des Gremiums, um es komplett mit eigenen Kandidaten zu
besetzen.

Bei einer Präsenz von 76,9 % des Grundkapitals der Gesellschaft fanden die von
Octavian gestellten Anträge auf Abberufung von Herrn Dr. Michael Naschke
(Vorsitzender), Herrn Yu-Sheng Kai und Herrn Chun-Chen Chen in keinem der drei
Fälle die erforderliche Zustimmung von mehr als 50 % der abgegebenen Stimmen.
Die Aufsichtsratsmitglieder wurden mit deutlicher Mehrheit der abgegebenen
Stimmen in ihren Ämtern bestätigt. Damit wurde die Wahl der von Octavian
vorgeschlagenen Kandidaten für den Aufsichtsrat hinfällig. Der US-Investor hat
eine Stimmrechtsbeteiligung von 5,22 % an der Balda AG gemeldet.

Dr. Michael Naschke stellte vor den rund 300 Aktionärinnen und Aktionären in
Bielefeld klar, dass der seit 1. Januar 2012 amtierende neue Vorstand mit dem
Vorstandsvorsitzenden Dominik Müser an der Spitze den Auftrag bekommen habe, das
operative Geschäft des Konzerns schnellstmöglich auf einen profitablen
Wachstumskurs zu bringen, um Balda damit wieder dividendenfähig zu machen. Die
sehr werthaltige 16-%-Beteiligung an dem Touchscreen-Hersteller TPK Holding Co.,
Ltd. solle ohne Hast und in Abstimmung mit der künftigen Strategie für das
operative Geschäft veräußert werden. CEO Dominik Müser kündigte an, auf der
ordentlichen Hauptversammlung im Mai eine Detailstrategie für Balda vorzulegen.

‚Ich bin sehr froh‘, kommentierte Dr. Naschke, ‚dass der offensichtliche Versuch
von Octavian, die Macht im Balda-Konzern an sich zu reißen, um die Beteiligung
an TPK schnellstmöglich zu verkaufen, eine Absage erhalten hat. Das Votum der
Hauptversammlung ist ein klarer Auftrag an Vorstand und Aufsichtsrat, Balda
nachhaltig und verantwortungsvoll weiterzuentwickeln.‘

Der Vorstand der Gesellschaft gab auf der Hauptversammlung bekannt, im
Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat eine Sonderprüfung durchführen zu lassen. Die
Sonderprüfung wird sich mit der Frage beschäftigen, ob den Organen der Balda AG
im Zusammenhang mit den Bemühungen zum Verkauf von Aktien aus der Beteiligung an
der TPK Holding Co, Ltd. im Jahr 2011 ein Fehlverhalten vorgeworfen werden kann
und ob dadurch der Gesellschaft ein Schaden entstanden ist. Die Ergebnisse der
Sonderprüfung sollen auf der ordentlichen Hauptversammlung im Mai 2012
vorgestellt werden.

Dominik Müser, Vorstandsvorsitzender: ‚Die Sonderprüfung ist ein notwendiger
Schritt, um Transparenz über die Vorgänge des Jahres 2011 herzustellen und im
Interesse vom Balda die Zeit der Spekulationen und Mutmaßungen zu beenden.‘

Unternehmensprofil Balda AG
Der Balda-Konzern entwickelt und produziert komplette Baugruppen aus Kunststoff,
Elektronikprodukte und Produkte für die Medizintechnik. Die Kunden von Balda
sind führende Unternehmen aus den Märkten Pharma- und Medizintechnik,
Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik sowie Mobilfunk. Mit
Produktionsstandorten in Deutschland und Malaysia ist der Konzern international
positioniert. Ein Tochterunternehmen in den USA ist im Produkt-Design und in der
Produkt-Entwicklung tätig. Im Rahmen einer Beteiligung an einem führenden
Produzenten von Touchscreens in China partizipiert Balda an der dynamischen
Marktentwicklung berührungsempfindlicher Displays.

Diese Corporate News-Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den
heutigen Erwartungen des Balda Managements beruhen. Sie bergen daher eine Reihe
von Risiken und Ungewissheiten, weil sie sich auf zukünftige Ereignisse beziehen
und von in der Zukunft eintretenden Umständen abhängen. Hierzu zählen unter
anderem die Entwicklungen in der Industrie für mobile Kommunikation und bei der
eingesetzten Technologie sowie die Fähigkeit, neue Produkte zeitgerecht und
erfolgreich zu entwickeln. Balda wird diese zukunftsgerichteten Aussagen weder
aktualisieren, noch sie bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung
korrigieren, es sei denn, es besteht hierzu eine gesetzliche Verpflichtung.

Diese Corporate News-Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Kauf von Aktien
noch die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Aktien in den
Vereinigten Staaten oder in einem anderen Land dar. Die Aktien der Balda AG (die
‚Aktien‘) dürfen nicht in den Vereinigten Staaten oder U.S.-Personen oder für
Rechnung von U.S.-Personen (wie in der Regulation S des U.S.-amerikanischen
Securities Act of 1933 in der jeweils gültigen Fassung (der ‚Securities Act‘)
definiert) angeboten oder verkauft werden, es sei denn, sie sind registriert
oder von der Registrierungspflicht gemäß dem Securities Act befreit. Die Aktien
sind nicht und werden nicht gemäß dem Securities Act registriert.

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