EANS-News: Balda AG / Planmäßige Entwicklung / leicht positives operatives Ergebnis / Segment MobileCom verkauft

03.11.2011
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Bad Oeynhausen (euro adhoc) – Balda AG: Planmäßige Entwicklung / leicht
positives operatives Ergebnis / Segment MobileCom verkauft

• Umsatzerlöse in den ersten neuen Monaten mit 44,4 Millionen Euro leicht
rückläufig (Vorjahresperiode: 46,5 Millionen Euro)
• Operatives Ergebnis (EBIT): 0,1 Millionen Euro (Vorjahresperiode: 1,3
Millionen Euro)
• Ergebnis vor Steuern (EBT): 5,7 Millionen Euro (Vorjahr: 13,3 Millionen
Euro)

Bad Oeynhausen, 3. November 2011 – Die Balda AG hat ihr Segment MobileCom
verkauft. Wie bereits am 31. Oktober berichtet, trennte sich Balda damit von
seinen Aktivitäten im Mobilfunkgeschäft in China.

Geschäftsentwicklung
Der Balda-Konzern verzeichnete in den ersten neun Monaten des laufenden
Geschäftsjahres in den fortgeführten Geschäftsbereichen Umsatzerlöse von 44,4
Millionen Euro (2010: 46,5 Millionen Euro). Das ist ein Rückgang um 2,1
Millionen Euro oder 4,5 Prozent. Mit Umsätzen von 15,4 Millionen Euro
erwirtschaftete der Konzern im dritten Quartal 2011 rund 3,0 Millionen Euro
weniger Erlöse als im Vergleichszeitraum 2010. Diese Entwicklung ist zum Teil
auch auf die Folgen der Nuklearkatastrophe in Japan zurückzuführen. Engpässe
bei den Zulieferern von Elektronikkomponenten aus Japan zum Einbau in
elektronische Geräte führten im Segment Electronic Products in Malaysia zu
Produktionsausfällen. Im Segment Medical entfielen durch Verzögerungen bei der
Abrechnung von Werkzeugen Umsatzerlöse im dritten Quartal 2011. Die
Rechnungsstellung erfolgt im vierten Quartal 2011.

Das operative Ergebnis (EBIT) im Konzern nach einem Dreivierteljahr erreichte
0,1 Millionen Euro nach 1,3 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBIT im dritten
Quartal war mit 1,0 Millionen Euro negativ nach plus 0,7 Millionen Euro im
Vorjahr. Die geringeren Umsätze sowie die noch fehlende Auslastung im Segment
Electronic Products belasteten das Betriebsergebnis im Berichtszeitraum.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) nahm aufgrund des schwächeren Finanzergebnisses
in Höhe von 5,6 Millionen Euro (Vorjahr: 11,9 Millionen Euro) auf 5,7 Millionen
Euro ab (Vorjahr: 13,3 Millionen Euro). Der Neunmonatsüberschuss 2011 betrug
6,6 Millionen Euro (Vorjahr: 13,6 Millionen Euro).

Die aufgegebenen Geschäftsbereiche, zu denen das Segment MobileCom zählt,
verzeichneten im Berichtszeitraum einen Periodenverlust von 35,0 Millionen Euro
(Vorjahresperiode: Periodenverlust von 6,7 Millionen Euro). Darin enthalten
sind buchtechnische Sonderabwertungen auf den erzielbaren Wert der verkauften
Einheiten in Höhe von 24,5 Millionen Euro. Das Ergebnis aus dem operativen
Geschäft der aufgegebenen Geschäftsbereiche betrug in den ersten neun Monaten
2011 minus 10,5 Millionen Euro.

Die Balda-Gruppe verzeichnete nach den ersten neun Monaten des laufenden
Geschäftsjahres im Gesamtkonzern – fortgeführte- und aufgegebene
Geschäftsbereiche – einen Fehlbetrag von 28,4 Millionen Euro gegenüber einem
Überschuss von 6,9 Millionen Euro in der Vorjahresperiode.

Entwicklung der operativen Konzernsegmente
Das Umsatzvolumen des Segments Medical in den ersten neun Monaten 2011
verzeichnete mit 24,4 Millionen Euro eine deutliche Steigerung im Vergleich zur
Vorjahresperiode mit 20,4 Millionen Euro. Das Geschäft zieht im Jahr 2011
planmäßig an. Das operative Ergebnis des Segments (EBIT) belief sich nach den
ersten neun Monaten auf 1,7 Millionen Euro (Vorjahr: 1,6 Millionen Euro). Das
Vorsteuerergebnis (EBT) betrug 1,6 Millionen Euro (Vorjahr: 1,4 Millionen
Euro). Das Segment Medical liegt im Rahmen der Erwartungen.

Die Umsatzerlöse des Segments Electronic Products beliefen sich zum 30.
September 2011 auf 20,0 Millionen Euro nach 26,1 Millionen Euro im
Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis des Segments (EBIT) belief sich auf
minus 1,5 Millionen Euro (Vorjahr: minus 2,6 Millionen Euro). Im zweiten und
dritten Quartal erreichte das Segment ein ausgeglichenes Ergebnis. Die Tendenz
des Segments ist positiv.

Finanzlage
Dem Balda-Konzern flossen nach neun Monaten 2011 aufgrund des rückläufigen
Working-Capital Mittel in Höhe von 2,6 Millionen Euro (Vorjahr: Mittelabfluss
von 11,6 Millionen Euro) zu. Der Finanzmittelbestand zum 30. September 2011
belief sich in den fortgeführten Geschäftsbereichen auf 35,8 Millionen Euro, im
Gesamtkonzern auf 38,7 Millionen Euro. Balda kann das operative Geschäft 2011
aus den vorhandenen Eigenmitteln finanzieren.

Eigenkapital
Das Eigenkapital nahm zum 30. September 2011 auf 614,2 Millionen Euro ab
(Bilanzstichtag 2010: 749,7 Millionen Euro).

Akquisition zur Neuausrichtung des Konzerns
Der Vorstand wird das Thema Akquisition nach der nunmehr erfolgten Veräußerung
des Segments MobileCom wieder auf die Agenda des Aufsichtsrats bringen.
Parallel dazu werden intern Maßnahmen zur Stärkung des Segments Medical
umgesetzt.

Ausblick 2011
Für das Geschäftsjahr 2011 rechnet der Vorstand in den fortgeführten
Geschäftsbereichen mit Umsatzerlösen am unteren Rand der bisherigen Prognose in
Höhe von rund 70 Millionen Euro bei einem leicht positiven operativen Ergebnis
(EBIT).

Unternehmensprofil Balda AG
Der Balda-Konzern entwickelt und produziert komplette Baugruppen aus
Kunststoff, Elektronikprodukte und Produkte für die Medizintechnik. Die Kunden
von Balda sind führende Unternehmen aus den Märkten Pharma- und Medizintechnik,
Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik sowie Mobilfunk. Mit
Produktionsstandorten in Deutschland und Malaysia ist der Konzern international
positioniert. Ein Tochterunternehmen in den USA unterstützt bei Produkt-Design
und -entwicklung. Im Rahmen einer Beteiligung an einem führenden Produzenten
von Touchscreens in China partizipiert Balda an der dynamischen
Marktentwicklung berührungsempfindlicher Displays.

Bei Rückfragen: Balda AG, Clas Röhl, Telefon: (05734) 922 – 2728, Fax: (05734)
922 – 2604, E-Mail: croehl@balda.de, Internet: www.balda.de

Diese Corporate News-Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf
den heutigen Erwartungen des Balda Managements beruhen. Sie bergen daher eine
Reihe von Risiken und Ungewissheiten, weil sie sich auf zukünftige Ereignisse
beziehen und von in der Zukunft eintretenden Umständen abhängen. Hierzu zählen
unter anderem die Entwicklungen in der Industrie für mobile Kommunikation und
bei der eingesetzten Technologie sowie die Fähigkeit, neue Produkte zeitgerecht
und erfolgreich zu entwickeln. Balda wird diese zukunftsgerichteten Aussagen
weder aktualisieren, noch sie bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung
korrigieren, es sei denn, es besteht hierzu eine gesetzliche Verpflichtung.

Diese Corporate News-Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Kauf von Aktien
noch die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Aktien in den
Vereinigten Staaten oder in einem anderen Land dar. Die Aktien der Balda AG
(die ‚Aktien‘) dürfen nicht in den Vereinigten Staaten oder U.S.-Personen oder
für Rechnung von U.S.-Personen (wie in der Regulation S des U.S.-amerikanischen
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definiert) angeboten oder verkauft werden, es sei denn, sie sind registriert
oder von der Registrierungspflicht gemäß dem Securities Act befreit. Die Aktien
sind nicht und werden nicht gemäß dem Securities Act registriert.

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Branche: Elektronik
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