DGAP-News: Balda AG: Balda AG im Zentrum des Handybooms
26.04.2006
Balda AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
26.04.2006 07:54
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Balda AG im Zentrum des Handybooms
Konzern hat mit seinen Produktionsstandorten in Asien die Nase vorn
Der globale Mobilfunkmarkt wird nach Einschätzung von Marktforschern und
Herstellern auch 2006 zweistellig wachsen. Nach 816 Millionen
Mobiltelefonen im Jahr 2005 erwarten die Fachleute im laufenden Jahr
zwischen 900 und 920 Millionen verkaufter Geräte. Das erste Quartal glänzte
mit einem Plus beim Absatz von 26 Prozent. Die Bad Oeynhausener Balda AG
hat gute Aussichten, vom anhaltenden Boom zu profitieren. Die
Kunststoff-Spezialisten entwickeln und fertigen alle Komponenten wie
Systeme für Handys aus Polymeren. Das Produktportfolio reicht von den
verschiedenen Covers bis zu Tastaturmatten. Im ersten Quartal 2006 haben
die Ostwestfalen ein Umsatzplus von 14,7 Prozent verzeichnet. Bis Ende 2006
will der Balda-Konzern organisch um rund 15 Prozent auf 450 bis 460
Millionen Euro wachsen.
In Asien hervorragend strategisch positioniert
‚Die Voraussetzungen, um diese Ziele zu erreichen, sind ausgezeichnet‘,
erläutert der Balda-Vorstands-vorsitzende Joachim Gut. Der Optimismus des
Managers wird verständlich, wenn man einen Blick auf die Aufstellung von
Balda in den internationalen Wachstumsmärkten wirft. Der Konzern hat sich
gerade in Asien strategisch hervorragend positioniert. Mit zwei
Produktionsstandorten in China, nahe Shanghai und Beijing und einem Werk in
Malaysia zeigt die deutsche Unternehmensgruppe starke Präsenz. Balda
erweitert gerade die Kapazitäten des Werkzeugbaus in China um mehr als 100
Prozent. Mitte des Jahres wird ein weiteres Werk im südindischen Chennai
mit einem Investitionsvolumen von bis zu 10 Millionen US-Dollar in Betrieb
gehen. Mehr als die Hälfte der rund 8.200 Balda-Mitarbeiter ist derzeit in
Asien tätig.
Internationale Wettbewerbsfähigkeit ausgebaut
China und Indien werden nach dem Urteil der Fachleute bis 2010 und darüber
hinaus die am stärksten wachsenden Mobilfunkmärkte weltweit sein. Die
Wachstumsraten in dieser Fünf-Jahres-Periode sollen bei 300 bis 400 Prozent
liegen. China wird zudem sein Handy-Exportvolumen ausweiten. 2006 sollen es
rund 400 Millionen Geräte sein. Mit dieser Produktionspräsenz in der Nähe
der im Weltmarkt führenden Hersteller von Mobiltelefonen hat Balda seine
internationale Wettbewerbsfähigkeit stark ausgebaut.
Spitzenstellung in Technologie
Neben den Produktionsstandorten in den Wachstumsmärkten Asiens zählt aber
auch die Technologie der Balda-Unternehmensgruppe. Der Konzern nimmt eine
führende Stellung in Technologie in der Handy-Zulieferbranche ein. Er ist
der einzige Anbieter, der über alle gängigen Oberflächentechniken vom
Lackieren über das Galvanisieren bis hin zu PVD verfügt. In Kunden-Audits
erhalten die Produktionsbetriebe von Balda von den Abnehmern laufend
ausgezeichnete Bewertungen. ‚Wenn es um Innovationen beim Produkt und beim
Prozess sowie um neue Technologien geht, ist Balda immer vorne dabei‘, so
Joachim Gut. Der Unternehmenschef will allerdings noch neben dem
Kerngeschäft mit Handys expandieren. ‚Wir wollen mit technologischer
Diversifizierung die Wertschöpfung in bearbeiteten Märkten erhöhen, neue
Produkte fertigen und neue Märkte erschließen. Dieses Vorhaben wollen wir
auch durch die Beteiligung an strategisch richtig positionierten
Unternehmen umsetzen. Unser Umsatzziel ist eine Milliarde Euro im Jahr
2010‘, so Joachim Gut. Auf die Frage nach der weiteren Entwicklung des
Aktienkurses von Balda verweist Gut auf die ‚vergleichsweise günstige
Bewertung von Balda im Verhältnis zu anderen Mitgliedern der Peergroup.
‚Sieht man die Kursziele verschiedener Analysten, wird das Potenzial der
Balda-Aktie offensichtlich,‘ so Joachim Gut. Balda wird jedenfalls alles
unternehmen, um das Wachstumspotenzial speziell der asiatischen Märkte mit
seiner strategisch guten Marktposition optimal zu nutzen.
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Bergkirchener Straße 228
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Telefax: (05734) 922-2691
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