DGAP-News: Balda AG setzt positiven Trend weiter fort

12.11.2015

DGAP-News: Balda AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

Balda AG setzt positiven Trend weiter fort

12.11.2015 / 08:13

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– Umsatz um 0,7 Mio. Euro auf 21,3 Mio. Euro gestiegen

– EBITDA (1,7 Mio. Euro) und EBIT (0,4 Mio. Euro) wie erwartet weiter

positiv

– Prognose vorbehaltlich Verkauf der operativen Einheiten bestätigt

Bad Oeynhausen, 12. November 2015 – Die Balda AG hat heute den

Q1-Bericht 2015 / 2016 veröffentlicht. Der Konzern erwirtschaftete demnach

in den ersten drei Monaten einen Umsatz von 21,3 Mio. Euro nach 20,7 Mio.

Euro im Vorjahreszeitraum. Zurückzuführen ist dieser Zuwachs vor allem auf

ein niedrigeres US-Dollar / Euro-Wechselkursverhältnis. Daraus ergibt sich

ein Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und vor

Sondereinflüssen von 2,1 Mio. Euro nach 1,8 Mio. Euro im Vorjahr.

Umsatz- und Ertragskennzahlen des Balda-Konzerns in den ersten drei Monaten

2015 / 2016

Die Balda AG erwirtschaftete im ersten Quartal 2015 / 2016 einen

Konzernumsatz von 21,3 Mio. Euro, was einer Steigerung um 2,8 % im

Vergleich zum Referenzzeitraum (Vorjahr: 20,7 Mio. Euro) entspricht.

Im Berichtszeitraum Juli 2015 bis September 2015 lag das Ergebnis vor

Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und nach Sondereinflüssen bei

1,7 Mio. Euro (vor Sondereinflüsse: 2,1 Mio. Euro), im Vorjahreszeitraum

erreichte es 1,5 Mio. Euro (vor Sondereinflüsse: 1,8 Mio. Euro). Das

entspricht einer EBITDA-Marge nach Sondereinflüssen von 7,7 % (vor

Sondereinflüsse: 9,4 %). Die Sondereinflüsse sind in erster Linie auf

Aufwendungen im Zusammenhang mit der Zusammenlegung der US-Standorte sowie

auf Aufwendungen für den geplanten Verkauf der operativen Einheiten

zurückzuführen.

Ebenfalls von den Sondereinflüssen beeinflusst wurde das Ergebnis vor

Steuern und Abschreibungen (EBIT), welches sich wie bereits im Vorjahr auch

nach den ersten drei Monaten 2015 / 2016 auf 0,4 Mio. Euro belief. Vor

Sondereinflüssen ist das EBIT im Berichtszeitraum mit 0,8 Mio. Euro nur

leicht über dem Vorjahreswert von 0,7 Mio. Euro.

Für das erste Quartal 2015 / 2016 weist die Balda AG für den Gesamtkonzern

ein Ergebnis nach Steuern von -0,6 Mio. Euro aus (Vorjahr: 3,0 Mio. Euro).

Der geringere Wert im Vergleich zum Vorjahr ist primär auf das geringere

Finanzergebnis zurückzuführen. Das Finanzergebnis lag aufgrund der

Entwicklung des Wechselkurses von US-Dollar zu Euro deutlich hinter dem

Vorjahreswert.

Entwicklung der operativen Segmente

Im Berichtszeitraum Juli bis September 2015 verzeichnete das Segment

Amerika ein währungsbedingtes Umsatzwachstum auf 11,9 Mio. Euro (Vorjahr:

10,9 Mio. Euro). Ebenfalls gestiegen ist das EBITDA, das im ersten Quartal

bei 1,4 Mio. Euro lag (Vorjahreswert: 0,7 Mio. Euro). Auch das operative

Ergebnis des Segments wurde deutlich verbessert, Balda erwirtschaftete ein

EBIT von 0,6 Mio. Euro nach 0,07 Mio. Euro im vorherigen Jahr.

Das Segment Europa weist für das erste Quartal 2015 / 2016 einen leichten

Rückgang aus, der Segmentumsatz lag bei 9,4 Mio. Euro nach 9,8 Mio. Euro im

Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist in erster Linie auf niedrigere

Produktumsätze im Medizintechnik-Geschäft zurückzuführen. Der rückläufige

Effekt konnte jedoch größtenteils durch das gestiegene Anlagengeschäft

aufgefangen werden. Das Segment-EBITDA lag mit 0,3 Mio. Euro ebenfalls

unter dem Vorjahreswert von 0,9 Mio. Euro. Auch das EBIT wurde von dem

Rückgang beeinflusst und lag bei -0,2 Mio. Euro nach 0,4 Mio. Euro im

Vorjahr. Sondereffekte in Höhe von 0,3 Mio. Euro schlugen hier zu Buche.

Im Bereich Sonstige führten allgemeine Holdingkosten erneut zu einem leicht

negativen EBITDA von -0,038 Mio. Euro nach -0,1 Mio. Euro in der

Vergleichsperiode.

Zusammenfassung der wesentlichen Entwicklungen im Berichtszeitraum und

darüber hinaus

Am 23. September 2015 hatte die Balda AG den Verkauf der gesamten

operativen Tochterunternehmen an Paragon Partners aus München („Paragon“)

angekündigt, vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung sowie der

Kartellbehörden. Der Kaufvertrag sah eine Rückwirkung des wirtschaftlichen

Übergangs zum 1. Juli 2015 vor.

Am 1. Oktober wurde der Balda AG ein weiteres Angebot unterbreitet: Die

Heitkamp & Thumann Gruppe aus Düsseldorf („H&T“) reichte notariell ein

höheres Angebot ein. Dieses umfasste ebenfalls alle operativen

Tochterunternehmen und sah eine Rückwirkung zum 1. Juli 2015 vor.

Daraufhin gab Paragon am 20. Oktober 2015 ein ihrerseits verbessertes

Angebot ab. Zudem wurde vereinbart, dass sowohl das verbesserte Angebot als

auch der bereits abgeschlossene Kaufvertrag vollständig entfallen würden,

sollte H&T oder ein Dritter ihr Angebot auf mindestens 74,0 Mio. Euro

erhöhen. Sollte dies eintreten, wurde eine Abstandszahlung in Höhe von 1,4

Mio. Euro vereinbart.

Am 30. Oktober 2015 erhöhte auch H&T ihr Angebot und bot nunmehr 74,0 Mio.

Euro für die operativen Einheiten, wodurch das Angebot und der bestehende

Kaufvertrag von Paragon erloschen sind. Die vereinbarte Abstandszahlung an

Paragon hat Balda am 2. November 2015 geleistet.

Aufgrund der Komplexität der Sachlage hatte die Balda AG die

Hauptversammlung auf zwei Tage einberufen. Die ordentliche Hauptversammlung

für das Geschäftsjahr 2014 / 2015 wird nunmehr am 30. November und

gegebenenfalls am 1. Dezember 2015 in Hannover stattfinden.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, eine Dividende in Höhe von 1,10

Euro je Aktie auszuschütten. Gleichzeitig soll das Stammkapital um 0,90

Euro je Aktie reduziert werden, sofern einem Verkauf des operativen

Geschäfts zugestimmt wird. Beide Aktionen zusammen würden zu einem Abfluss

von Zahlungsmitteln und Reduzierung des Eigenkapitals in Höhe von rund 118

Mio. Euro führen.

„Die jüngsten Entwicklungen und das Interesse der potenziellen Käufer an

unseren operativen Einheiten zeigen deutlich, dass Balda den richtigen Weg

geht und starkes Wachstumspotenzial hat. Der Markt erkennt damit das

Know-how und den Wandel der Balda AG hin zu einem Entwickler von

hochwertigen und anspruchsvollen Kunststoff-Lösungen an“, sagt Oliver

Oechsle, Alleinvorstand der Balda AG und fährt fort: „Aufsichtsrat und

Vorstand empfehlen daher aus derzeitiger Sicht, das aktuelle Angebot

anzunehmen“.

Hinweis an die Redaktionen:

Der Q1-Bericht 2015 / 2016 ist ab sofort auf der Website der Gesellschaft

www.balda-group.com abrufbar.

Kontakt / Ansprechpartner

Daniela Münster

Deekeling Arndt Advisors

Tel: +49 (0) 5734 922 2555

Mobil: +49 (0) 174 335 8111

Mail: daniela.muenster@deekeling-arndt.de

Über Balda

Balda (ISIN: DE0005215107) ist ein Anbieter hochwertiger Lösungen aus

Kunststoff für qualitativ anspruchsvolle Anwendungsbereiche in der

Healthcare-, Lifestyle-, Automotive- und Unterhaltungselektronik-Branche.

Balda ist operativ in Europa und Amerika tätig und verfügt über modernste

Produktionsstandorte am Unternehmenssitz in Bad Oeynhausen / Deutschland

sowie in den USA. Der Erfolg des Unternehmens, das weltweit rund 780

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, basiert auf dem Einsatz

modernster, kosteneffizienter Technologien und auf der engen und

vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Kunden.

www.balda-group.com

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Unternehmen: Balda AG

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Fax: +49 (0) 57 34 / 9 22-2604

E-Mail: ir@balda-group.com

Internet: www.balda-group.com

ISIN: DE0005215107

WKN: 521510

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