EANS-News: Balda AG im Um- und Aufbruch (mit Dokument)

05.08.2010
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Utl.: Erstes Halbjahr 2010: Plus beim Umsatz im zweiten Quartal / operatives
Ergebnis noch im Minus / unterschiedliche Entwicklung der Segmente /
Prognose 2010 bestätigt

Bad Oeynhausen (euro adhoc) – Balda AG im Um- und Aufbruch

Erstes Halbjahr 2010: Plus beim Umsatz im zweiten Quartal / operatives
Ergebnis noch im Minus / unterschiedliche Entwicklung der Segmente /
Prognose 2010 bestätigt

Bad Oeynhausen, 5. August 2010 – ‚Wir sind mit der Entwicklung des Konzerns
wie auch des Nettoergebnisses insgesamt sehr zufrieden‘, fasste
Finanzvorstand Rainer Mohr das erste Halbjahr 2010 der Balda AG am 5.
August gegenüber Presse und Analysten zusammen. Die Umsatzerlöse im Konzern
lagen mit 63,3 Millionen Euro zwar noch leicht unter dem Vorjahresniveau
von 66,2 Millionen Euro. Doch im zweiten Vierteljahr von April bis Juni hat
Balda die Erlöse um 44,0 Prozent auf 37,4 Millionen Euro (Vorjahresperiode:
25,9 Millionen Euro) gesteigert. ‚Wir sind auf dem richtigen Weg, sollten
jedoch noch ein wenig mehr Fahrt aufnehmen, um unsere Ziele zu erreichen‘,
kommentierte Mohr. Das negative Betriebsergebnis im Konzern des ersten
Halbjahres in Höhe von 2,1 Millionen Euro (Vorjahr: plus 2,5 Millionen
Euro) will Mohr bis zum Jahresschluss auf das Vorjahresniveau von etwa 2,5
Millionen Euro führen. Im zweiten Quartal verzeichnete Balda bereits ein
positives EBIT von plus 0,2 Millionen Euro (erstes Quartal: 2010: minus 2,3
Millionen Euro).

MobileCom im Umbruch
Der Balda-Konzern befand sich auch im zweiten Quartal 2010 laut Mohr ‚in
einer Phase des Umbruchs und Aufbruchs‘. Die gezielt und aktiv fortgesetzte
Neuordnung des Konzerns betraf besonders die Geschäftsfelder MobileCom und
Electronic Products. Das Segment MobileCom konzentriert die Fertigung
künftig am neuen Produktionsstandort in Beijing (Produktionsstart August
2010). Erste Projekte gingen bereits zur Produktion von Suzhou in die
Hauptstadt Chinas. Im Rahmen dieser Neustrukturierung hat MobileCom 1283
Mitarbeiter in Suzhou abgebaut. ‚Natürlich hatte das Geschäftsfeld in den
letzten Wochen sozusagen Sand im Getriebe. Überdies nahm der Kostendruck
weiter zu. Im Verbund mit verzögerten Auftragsabrufen belasteten diese
Faktoren Umsatz und Ertrag‘, so Mohr. Der Halbjahresumsatz des Segments
belief sich auf 35,3 Millionen Euro gegenüber 41,7 Millionen Euro im
Vorjahr. Das EBIT betrug im Berichtszeitraum minus 3,3 Millionen Euro im
Vergleich zu plus 5,2 Millionen Euro im Vorjahr. Der Vorstand ist
zuversichtlich, dass das Geschäftsfeld MobileCom die ‚Performance im
zweiten Halbjahr deutlich verbessert‘. ‚Im neuen Werk in Beijing werden
sich mit effizienterem Personaleinsatz, genutzten Synergien wie neuen
Prozessen und der Anwendung modernster Technologien die Kostenpositionen
günstiger darstellen. Ungewisser Faktor bleiben die Kundenabrufe, also das
Auftragsvolumen‘, erläuterte Mohr.

Electronic Products im Aufbruch
Das Geschäftsfeld Electronic Products hat mit der Einführung innovativer
Produkte für Kommunikation und Unterhaltung in den ersten sechs Monaten
2010 beim Umsatz planmäßig um 74 Prozent auf 14,9 Millionen Euro (Vorjahr:
8,5 Millionen Euro) zugelegt. ‚Die neuen Geräte des Segments, unter anderem
ein Tablet-PC bzw. Multimedia Player, auch für einen deutschen Mobilfunk-
und Internet-Provider, fassen Tritt im Markt. Darauf können wir stolz
sein‘, so Mohr. Deutlich gestiegener Materialeinsatz, auch für
elektronische Zukaufteile sowie üblicherweise kostenintensive
Produktionsanläufe beeinflussten das Ergebnis allerdings negativ. Das
operative Ergebnis lag zum Halbjahresschluss noch mit 2,5 Millionen Euro im
Minus. Doch bereits im zweiten Quartal fiel der Verlust auf 0,8 Millionen
Euro im Vergleich zu 1,7 Millionen Euro im ersten Vierteljahr. ‚Auch hier
stimmt der Trend sehr zuversichtlich‘, erläuterte Mohr.

Medical mit Wachstumsschub 2011
Auch das Geschäftsfeld Medical entwickelte sich nach Angaben von Mohr
planmäßig. Mit Umsatzerlösen von 13,1 Millionen Euro (Vorjahr: 16,0
Millionen Euro) hat das Segment im ersten Halbjahr leicht nachgegeben. Doch
das zweite Vierteljahr übertraf die Erlöse des ersten Quartals um rund 0,7
Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich trotz des
erheblichen Umfangs an margenschwächeren Vorleistungen für Projekte für das
Jahr 2011 mit 1,1 Millionen Euro (Vorjahr: 2,3 Millionen Euro) deutlich im
Plus gehalten. Das Betriebsergebnis legte im zweiten Quartal auf 0,7
Millionen Euro zu. ‚Wir sind mit dem Verlauf des ersten Halbjahres von
Medical sehr zufrieden‘, erklärte Mohr.

Die drei Geschäftsfelder des Balda-Konzerns haben laut Mohr im ersten
Halbjahr viel Leistung in die Zukunft investiert. ‚Wir haben mannigfalte
Chancen und die Risiken erfolgreich gemanagt‘, so Mohr. Die Früchte werde
Balda noch im Jahr 2010 und vor allem ab 2011 ernten. Trotz der erst im
dritten Quartal besser einschätzbaren Entwicklung im Geschäftsfeld
MobileCom hält Balda derzeit an der Prognose des Umsatzwachstums von 10 bis
15 Prozent und eines auf Vorjahresniveau gleich bleibenden operativen
Ergebnisses des Konzerns im Geschäftsjahr 2010 fest.

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Unternehmensprofil Balda AG
Der Balda-Konzern entwickelt und produziert komplette Baugruppen aus
Kunststoff, Elektronikprodukte und Produkte für die Medizintechnik. Die
Kunden von Balda sind führende Unternehmen aus den Märkten Mobilfunk,
Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik sowie Pharma- und
Medizintechnik.

Mit Produktionsstandorten in China, Malaysia und Deutschland ist der
Konzern international positioniert. Ein Tochterunternehmen in den USA
betreut nordamerikanische Kunden bei Produkt-Design und -entwicklung. Im
Rahmen einer Beteiligung an einem führenden Produzenten von Touchscreens in
China partizipiert Balda an der dynamischen Marktentwicklung
berührungsempfindlicher Displays.
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Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den
heutigen Erwartungen des Balda Managements beruhen. Sie bergen daher eine
Reihe von Risiken und Ungewissheiten, weil sie sich auf zukünftige
Ereignisse beziehen und von in der Zukunft eintretenden Umständen abhängen.
Hierzu zählen unter anderem die Entwicklungen in der Industrie für mobile
Kommunikation und bei der eingesetzten Technologie sowie die Fähigkeit,
neue Produkte zeitgerecht und erfolgreich zu entwickeln. Balda wird diese
zukunftsgerichteten Aussagen weder aktualisieren, noch sie bei einer
anderen als der erwarteten Entwicklung korrigieren, es sei denn, es besteht
hierzu eine gesetzliche Verpflichtung.

Diese Pressemitteilung stellt weder ein Angebot zum Kauf von Aktien noch
die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Aktien in den
Vereinigten Staaten oder in einem anderen Land dar. Die Aktien der Balda AG
(die ‚Aktien‘) dürfen nicht in den Vereinigten Staaten oder U.S.-Personen
oder für Rechnung von U.S.-Personen (wie in der Regulation S des U.S.-
amerikanischen SecuritiesAct of 1933 in der jeweils gültigen Fassung (der
‚Securities Act‘) definiert) angeboten oder verkauft werden, es sei denn,
sie sind registriert oder von der Registrierungspflicht gemäß dem
Securities Act befreit. Die Aktien sind nicht und werden nicht gemäß dem
Securities Act registriert.

Rückfragehinweis:
Clas Röhl
Tel.: +49 (0) 5734 922-2728
croehl@balda.de

Anhänge zur Meldung:
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resources.euroadhoc.com/us/9N4Fw7BE

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